24.8.2009

Triathlon in Bad Ems

Am Sonntag, dem 9. August 09 fand in Bad Ems unter großer Beteiligung der LSV-Triathleten der Emser Therme Triathlon statt. Zum 10. Jubiläum der Veranstaltung wurde neben dem jährlich stattfindenden Sprint (0,5/20/5) auch ein Wettkampf über die Lang- bzw. Ironman-Distanz (3,8/180/42) ausgetragen.


Bereits am Samstag erfolgte die Anreise mit Zelt, Schlafsack, Kind und Kegel zum Campingplatz in Dausenau, einem kleinen Ort, 3 Km entfernt vom Stadtzentrum Bad Ems’. Mit mehr oder weniger fachgerechter Ausstattung richteten sich die Ramseiers, Willers und Imbergs, als die ersten 3 Familien ein. Kurz darauf folgte Fam. Matheis. Für den ersten großen Lacher sorgte Klein-Manuel, der unbedingt zeigen wollte, wie schnell das Familienzelt zum Werfen aufgebaut wird. Leider war die Verschnürung noch geschlossen und das verpackte Decathlon-Zelt blieb ein verpacktes Bündel. Nachdem auch die letzten Ankömmlinge – Zischkales, Fischers, Kippers und Weiss – eingetroffen waren, saß man an der langen Tafel noch gemütlich zusammen und ließ den Abend besinnlich auf die kommenden Anstrengungen ausklingen.

Früh am Morgen, gegen 5 Uhr, brachen Gisela Kipper und Frank Fischer zum Startbereich der Langdistanz auf. Der Start der Eisenmänner und Eisenfrauen folgte aufgrund der insgesamt zurückzulegenden 226 Kilometer (!) bereits um 7 Uhr. Etwas gemütlicher konnten es da die anderen Starter angehen lassen: beide Imbergs, beide Willers, beide Ramseiers, Volker Weiss und Bernd Matheis sowie die direkt zum Wettkampf angereisten Vater und Sohn Wegner mit Sven Fresen mussten erst um 11 Uhr zur Wasserschlacht in der Lahn antreten. Zu diesem Zeitpunkt waren Gisela und Frank nach absolvierten 3,8 km Schwimmen bereits auf Deutschlands schwerster Ironman-Radstrecke mit 2.360 Höhenmetern unterwegs.

Personal-Motivations-Trainer Bernd Zischkale sorgte entlang der Radstrecke mit unermüdlichen Anfeuerungsrufen für die Motivation der LSV-Athleten. Denn auch die Sprint-Starter hatten auf der 20 km Radstrecke über 400 anstrengende Höhenmeter zu bezwingen.

Auf der Laufstrecke angekommen, war das Schlimmste schon geschafft – unter tosendem Jubel der mitgereisten Familienmitglieder wurden die Sportler zum Ziel geleitet. Sogar der Stadionsprecher würdigte unseren Trupp mit folgenden Worten: „Es ist uns zu Ohren gekommen, dass eine große Gruppe aus Ludwigshafen auf dem Campingplatz Dausenau am Vorabend bereits eine Party gefeiert hat!“ – was natürlich eine Riesenübertreibung war...

Gerade ins Ziel gekommen, ging es für die Kurzdistanzler gleich wieder zurück zum Zeltplatz, um dort am Rande der Laufstrecke unsere beiden Langstreckenläufer anzufeuern.

Unseren ’Präsi’ Frank konnten wir ab seiner dritten Laufrunde mit alkoholfreiem Bier erfreuen, um ihn dann nach tollen 12:20 Stunden als Ironman 2009 im Ziel begrüßen zu dürfen. Neben Bernd Matheis (Frankfurt) sowie Volker und Steve Wegner (Roth) haben wir nun den vierten Ironman dieser Saison in unseren Reihen. Nochmals herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Auf Gisela warteten wir leider vergeblich. Sie hatte nach kräftezehrenden 180 km auf der Radstrecke aufgeben müssen und kam begeleitet von Jürgen, Bernd und Klaus erschöpft zum Grillen. Als kleinen Trost hatte sie aber zumindest einen Wackerstein mit den Daten ihres Wettkampfes mitbekommen.

Am folgenden Abreisetag bereiteten zwei unserer Autos noch eine kleine Überraschung – sie waren nur durch den Einsatz von Starterkabeln zum Heimfahren zu bewegen gewesen…

Als Fazit kann gesagt werden: Ein tolles Wochenende mit der gesamten Triathlonfamilie.

Die Sportler waren stark – nur die Batterien haben versagt!!!!

- Qualität ist also kein Zufall -

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