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Triathlon in Bad Ems
Am Sonntag, dem 9. August 09 fand in Bad Ems unter großer Beteiligung der LSV-Triathleten der Emser Therme Triathlon statt. Zum 10. Jubiläum der Veranstaltung wurde neben dem jährlich stattfindenden Sprint (0,5/20/5) auch ein Wettkampf über die Lang- bzw. Ironman-Distanz (3,8/180/42) ausgetragen.
Bereits
am Samstag erfolgte die Anreise mit Zelt, Schlafsack, Kind und Kegel zum
Campingplatz in Dausenau, einem kleinen Ort, 3 Km entfernt vom Stadtzentrum Bad
Ems’. Mit mehr oder weniger fachgerechter Ausstattung richteten sich die
Ramseiers, Willers und Imbergs, als die ersten 3 Familien ein. Kurz darauf
folgte Fam. Matheis. Für den ersten großen Lacher sorgte Klein-Manuel, der
unbedingt zeigen wollte, wie schnell das Familienzelt zum Werfen aufgebaut
wird. Leider war die Verschnürung noch geschlossen und das verpackte
Decathlon-Zelt blieb ein verpacktes Bündel. Nachdem auch die letzten
Ankömmlinge – Zischkales, Fischers, Kippers und Weiss – eingetroffen waren, saß
man an der langen Tafel noch gemütlich zusammen und ließ den Abend besinnlich
auf die kommenden Anstrengungen ausklingen.
Früh
am Morgen, gegen 5 Uhr, brachen Gisela Kipper und Frank Fischer zum Startbereich
der Langdistanz auf. Der Start der Eisenmänner und Eisenfrauen folgte aufgrund
der insgesamt zurückzulegenden 226 Kilometer (!) bereits um 7 Uhr. Etwas
gemütlicher konnten es da die anderen Starter angehen lassen: beide Imbergs,
beide Willers, beide Ramseiers, Volker Weiss und Bernd Matheis sowie die direkt
zum Wettkampf angereisten Vater und Sohn Wegner mit Sven Fresen mussten erst um
11 Uhr zur Wasserschlacht in der Lahn antreten. Zu diesem Zeitpunkt waren Gisela
und Frank nach absolvierten 3,8 km Schwimmen bereits auf Deutschlands
schwerster Ironman-Radstrecke mit 2.360 Höhenmetern unterwegs.
Personal-Motivations-Trainer
Bernd Zischkale sorgte entlang der Radstrecke mit unermüdlichen
Anfeuerungsrufen für die Motivation der LSV-Athleten. Denn auch die Sprint-Starter
hatten auf der 20 km Radstrecke über 400 anstrengende Höhenmeter zu bezwingen.
Auf
der Laufstrecke angekommen, war das Schlimmste schon geschafft – unter tosendem
Jubel der mitgereisten Familienmitglieder wurden die Sportler zum Ziel
geleitet. Sogar der Stadionsprecher würdigte unseren Trupp mit folgenden
Worten: „Es ist uns zu Ohren gekommen, dass eine große Gruppe aus Ludwigshafen
auf dem Campingplatz Dausenau am Vorabend bereits eine Party gefeiert hat!“ – was
natürlich eine Riesenübertreibung war...
Gerade
ins Ziel gekommen, ging es für die Kurzdistanzler gleich wieder zurück zum
Zeltplatz, um dort am Rande der Laufstrecke unsere beiden Langstreckenläufer
anzufeuern.
Unseren
’Präsi’ Frank konnten wir ab seiner dritten Laufrunde mit alkoholfreiem Bier
erfreuen, um ihn dann nach tollen 12:20 Stunden als Ironman 2009 im Ziel
begrüßen zu dürfen. Neben Bernd Matheis (Frankfurt) sowie Volker und Steve
Wegner (Roth) haben wir nun den vierten Ironman dieser Saison in unseren Reihen.
Nochmals herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Auf
Gisela warteten wir leider vergeblich. Sie hatte nach kräftezehrenden 180 km auf
der Radstrecke aufgeben müssen und kam begeleitet von Jürgen, Bernd und Klaus erschöpft
zum Grillen. Als kleinen Trost hatte sie aber zumindest einen Wackerstein mit
den Daten ihres Wettkampfes mitbekommen.
Am
folgenden Abreisetag bereiteten zwei unserer Autos noch eine kleine
Überraschung – sie waren nur durch den Einsatz von Starterkabeln zum Heimfahren
zu bewegen gewesen…
Als
Fazit kann gesagt werden: Ein tolles Wochenende mit der gesamten
Triathlonfamilie.
Die Sportler waren stark – nur die Batterien
haben versagt!!!!
- Qualität ist also
kein Zufall -